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Fahrpläne
Während unserer Betriebstage wird natürlich auch nach Fahrplan gefahren. Dabei werden alle Züge mittels Telefon (OB - Apparat) angemeldet und gefragt, ob die Strecke frei ist.
Die Zugläufe werden beim Fahrplan als Linie zwischen den Bahnhöfen dargestellt. Bei eingleisigen Strecken dürfen sich also die Linien nie kreuzen. Zum Anfang zeichneten wir die Fahrpläne jeweils neu auf Papier, um sie dann im Computer einzuscannen und auszudrucken. Später gingen wir dann zu einer etwas professionelleren Lösung über.
Hierzu werden nachfolgend drei Stufen dargestellt.
1. Der erste "vernünftige" Plan wurde im September 2002 aufgestellt und in einer Excel - Datei abgebildet. Am Ende der Datei sind die enstsprechenden Zugbildungen aufgelistet. Das Fahren nach diesem Plan erforderte große Konzentration und schnelle Betriebsabläufe. Störungen warfen den gesamten Betriebsablauf um (wie im richtigen Leben). Aber das wichtigste, es hat eigentlich immer Spaß gemacht und das sollte bei einem solchen Hobby ja das wichtigste sein. Fahrplan 2002
2. In die Fahrpläne im Jahr 2003 wurden in jedem Bahnhof zusätzlich die Gleise dargestellt. So mußte jeder Fahrdienstleiter im Vorfeld genau wissen, welche Betriebsabläufe in seinem Bahnhof auf welchem Gleis stattfinden und im Fahrplan eintragen. Fast bei jedem Betriebstag wurde der Fahrplan leicht modifiziert. Außerdem konnte jeder Bahnhof seinen eigenen Fahrplan ausgedruckt bekommen, da die Betriebsabläufe in den benachbarten Bahnhöfen für sich selbst als Fahrdienstleiter uninteressant sind.
Nach diesem Fahrplan (mit Abänderungen) fuhren wir auch 2004.
Nachfolgend können die einzelnen Fahrpläne angeschaut werden:
Fahrplan Holzhausen(HH) Fahrplan Palettenstein (Pt) Fahrplan Michelbach (MB) Fahrplan Neustadt-Ost (NO)
Zur Zeit nicht möglich, die Pläne anzusehen (In Arbeit)
3. Im September 2004 probierten wir erstmals eine neue Variante aus. Der Fahrplan bestand nur aus einer Definition, nämlich zur Minute 5 (15, 25 etc.) fährt ein Personenzug von jedem Bahnhof nach Westen und zur Minute 0 (10, 20, etc.) nach Osten, vorausgesetzt im eigenen Bahnhof steht bereits ein P - Zug. Zusätzlich wurden am Anfang sogenannte Ereigniskarten (Monopoly läßt grüßen) gezogen. Diese Karten mußten in der Reihenfolge ohne zeitliche Beschränkung abgearbeitet werden. Auf diesen Karten steht zum Beispiel:
Bestellung: ein Wagen beladen mit Schotter (Kohle, Sand, Mehl, Kabeltrommeln, Schnittholz, Baumstämme, Paletten, etc.)
Für eine Oldtimerausstellung werden alle Oldtimer nach Bhf? gebracht.
Der Fantasie sind bei dieser Art keine Grenzen gesetzt. Das postive dieser Methode ist die zeitliche Unabhängigkeit, die Ereigniskarten abzuarbeiten. Vorrangig sind immer die Personenzüge. Uns hat diese Form des Fahrplanes sehr viel Spaß gemacht. Natürlich gibt es hierüber keine Bilder, Dateien oder ähnliches, da bei jedem Betriebstag neue Ereignisse stattfinden.
Wir sind alle gespannt, was uns 2005 in Bezug auf Fahrpläne noch alles einfällt.
In den Jahren 2005, 2006 und 2007 haben wir mehrere Versionen der Fahrpläne ausprobiert.
Letzten Endes hat sich herauskristallisiert, nur Fahrpläne für Personenzüge zu erstellen.
Bei uns gibt es zur Zeit (Anfang 2008) zwei Pläne, einer mit 5 und einer mit 6 Personenzügen.
Fahrplan 5 Personenzüge Fahrplan 6 Personenzüge
Der Vorteil ist, dass Güterzüge immer in den Lücken fahren müssen. Da sie an jedem Bahnhof erst zusammengestellt werden, stellt dies kein Problem dar. Ganz im Gegenteil hat der Fahrdienstleiter so etwas mehr Zeit, die erforderlichen Rangierbewegungen zu planen und durchzuführen.
Es scheint, dass die Bestellungen (die immer umfangreicher und ausgefallener werden, da immer mehr selbstgebaute Ladegüter hinzukommen) in Verbindung mit festen Personenzugplänen das Optimum für unsere Betriebsgewohnheiten darstellen.
Aber man weiß ja nie.