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im BW Holzhausen
Der Kohlebansen in meinem BW besteht aus Doppel-T-Trägern mit dazwischen gesteckten bahnschwellenähnlichen Bohlen. Dabei muss der rechteckige Innenraum zwei Kohleladungen (Beschreibung an anderer Stelle), die mit offenen 2-achsigen LGB-Hochbordwagen angeliefert werden, mit einem Seitenspiel von etwa 5 mm in sich aufnehmen können. Die Bohlen sollen alle gleich lang sein und quer in einen Niederbordwagen passen (Bahnschwellen). Die Grundplatte des Bansen soll über die Schwellen bis an die Schienenkante reichen. |
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Aus diesem Pflichtenheft haben sich die Maße für den Kohlebansen folgendermaßen ergeben:
Außenmaße: 530 x 128 x 72 mm
Unterfütterung: 12 mm mit einem Abstand von 20 mm zum Grundplattenrand |
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Die dünne Grundplatte wird aus Sperrholz gefertigt und im gesamten Bereich außerhalb der Schienenschwellen mit 12 mm starken Leisten aus Dachlatten auf das Niveau der Schienenoberkante gebracht. Dazu ist es allerdings noch erforderlich, dass die Schraubenköpfe der Kleineisen im Bansenbereich mit einem Messer entfernt werden. |
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Die Doppel-T-Träger und die Eckständer entstehen aus Alu-U-Profilen vom Baumarkt, die mittels Sekundenkleber längs zusammen geklebt werden. Das lichte Innenmaß des U bestimmt dann die Stärke der Bohlen. |
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Für die Eckständer werden die Profile um 90 Grad versetzt verklebt. |
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Die Bohlen, hier im Niederbordwagen verladen, entstehen wieder aus dem beliebten Werkstoff Dachlatte.
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Nachdem die Maße des Bansens auf die Grundplatte übertragen worden sind, können die Sacklöcher für die Ständer mit einem entsprechenden Holzbohrer gebohrt werden. Anschließend werden die Profile mit elastischem Heißkleber oder Zweikomponentenkleber fixiert. Der füllt am besten die Hohlräume zwischen rundem Loch und den Profilen. Damit die üppigen Klebestellen nicht so auffallen, werden sie nach dem Aushärten farblich behandelt. |
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Jetzt kommt der Moment, wo sich zeigt ob präzise gearbeitet wurde. Passen die Bohlen in die Aussparungen der Ständer? Hurra sie passen! Eine Kohleladung, die von Michelbach angeliefert wurde, verschwindet mit leichtem Spiel zwischen den Wänden und sieht echt und gut aus. |
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Wie kommt die Kohle jetzt aber auf die Lok? Da fehlt ein Kran. Beim Stöbern im LGB-Katalog gefiel mir die Ähnlichkeit des Bahndienstkrans mit seinem verbretterten Maschinenraum mit den Modellen, die es für andere Spurweiten fürs BW gibt. In Ebay war der Kranwagen bald günstig ersteigert. |
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Da sämtliche Teile zusammengesteckt sind, ist der Kran mit seiner Grundplatte leicht vom Wagen zu lösen. |
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Diese Montageart hat mich auch gleich dazu animiert ein Steckmodul für den Kohlebansen zu bauen. Es wird einfach mittels meiner genormten Bohlen, von denen zwei im Parallelabstand der Bansenbreite unter eine Platte geleimt werden, an einer Stelle meiner Wahl auf den Bansen gesteckt. |
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Die Platte, die einen betonfarbigen Anstrich erhält, nimmt in passenden Bohrungen das Oberteil des Kranwagens auf |
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Jetzt kann die Kohle per Hunt und Maschinenkraft auf die Lok gehievt werden. Bei Gelegenheit wird das Krangehäuse einen Schmuddelanstrich erhalten und der Kranführer eine Leiter, damit er ohne Gefahr zu seinem Arbeitsplatz gelangen kann.
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Wie versprochen, habe ich dem Kranführer eine Möglichkeit in Form eines Podestes mit Treppe und Leiter geschaffen, damit er ohne Turnübungen seinen Arbeitsplatz erreichen kann.Unter dem Podest ist Feuerholz zum Anheizen der Loks gestapelt. Ölfässer und –kannen runden das BW-Ambiente ab.Ein aus Kupferblech gelötetes Fass dient zur Aufnahme von Metallschrott. |
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Der Kran wurde mittels Airbrush und wasserlöslichen Acrylfarben behandelt. Er sieht jetzt etwas gebrauchter aus und passt so noch besser zum Kohlebansen. |
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